Große Aufbauten mit vielen und schweren Turngeräten sind in einer normalen Schulstunde mit Auf- und Abbau nicht zu schaffen. Daher stehen zur Zeit die Lehrkräfte besonders früh auf und bauen morgens Stationen zur Psychomotorik auf. Letzte Woche waren es Stationen zum Stützen, Hangeln und Schwingen. In dieser Woche geht es um Klettern und Hinunterspringen. Außerdem ist wird das Gleichgewicht an Wippen und Wackelstegen auf die Probe gestellt.
Nach den ersten, teilweise wackeligen Versuchen werden die Kinder immer sicherer und trauen sich mehr und mehr zu. Am Ende der Turnwoche sind insbesondere die älteren Kinder so geübt, dass sie sich eigene zusätzliche Schwierigkeiten ausdenken. Über die Wippe kannst du zum Beispiel vorwärts oder rückwärts gehen. Manche Kinder haben beim Gehen einen Reifen am Arm kreisen lassen. Auf dem Wackelsteg mussten lange Schritte über die Pylonen gemeistert werden. Manche Kinder haben es auch hier rückwärtsgehend geschafft.
So lernen die Kinder, die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen, sich neue Herausforderungen zu suchen und zu bewältigen. Dabei lernen sie auch, sich vorher Gedanken über die Sicherheit zu machen und etwas zu wagen und zu verantworten.
Hier siehst du ein paar Beispiele: